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Eine traurige Geschichte

Geschrieben von Jutta Schlotfeldt am .

Funda, haben Tierschützer diese junge Hündin genannt.

Eine Hündin, die bisher nur Qualen kannte.

Qualen, wieder einmal durch Menschenhand verursacht.

Warum nur.......

Geboren um nur leiden zu müssen?

Nein, ab jetzt nicht mehr......

Funda war seit Welpenalter an, mit einer dicken Eisenkette und einem dicken Tau gefesselt.

Die Kette und das Tau waren am Hals befestigt worden als sie noch klein war.

Dass ein Lebewesen auch wächst, war den rumänischen Besitzer gleichgültig.
Ist ja nur ein Hund.......ohne Seele, ohne Schmerzempfinden, so denken die ehemaligen Besitzer.

Tierschützer wurden auf dieses Leid des Hundes aufmerksam, und endlich hatten Menschen den Mut, diesen Hund zu befreien.
Funda wog zu dem Zeitpunkt nur noch 16 kg, Haut und Knochen.....sie war fast tot.

Sehen Sie bitte die Fotos an, auch wenn man es kaum glauben kann, wie die Hündin leiden musste.

Funda wurde nach der Befreiung  sofort medizinisch versorgt.

Die Kette und das Tau mussten in Vollnarkose vom Hals entfernt werden.

Beides war schon eingewachsen und hatte massive Fleischwunden verursacht.

Nicht nur das, der Hals war so zugeschnürt, dass Luftröhre und Speiseröhre massiv eingeengt wurden.

Von den Hüften wurde ein Röntgenbild gemacht und leider sah man, dass sie zusätzlich an einer Hüftdysplasie beidseitig leidet, was in Rumänien nicht behandelt werden kann.

Über kurz oder lang müsste sie evtl. Schmerzmittel bekommen, oder ggf mit Goldimplantaten behandelt werden. Es kann aber auch sein, dass sie durch eine gute Ernährung und Bewegung eine gute Muskulatur bekommt, und somit mit den eher schlechteren Hüften leben kann.

Es dauerte eine lange Zeit, bis die Wunden verheilt waren und Funda nun eine wunderschöne junge Hündin geworden ist. Ihr Haarkleid ist traumhaft. Man kann kaum glauben, was man ihr angetan hat und dass sie fast gestorben wäre.

Funda lebt zurzeit in einem rumänischen Tierheim mit vielen anderen Hunden zusammen.

Sie ist einfach nur lieb, verträglich und auch beginnt sie mehr und mehr Menschen zu vertrauen. Im Tierheim darf sie auch manchmal frei herumlaufen, sie kommt, wenn man sie ruft, die Gänse, die in der Nähe laufen, ignoriert sie:-))

Es ist jetzt wichtig für Funda, dass ihre Muskulatur aufgebaut wird, damit auch die Hüften stabiler werden. Leider konnte sie sich ja einige Monate nicht bewegen.

Nun suche ich für diese hübsche Hündin ein Zuhause. Mittlerweile wiegt sie 46 kg, hat eine Schulterhöhe von 56 cm, Brustumfang 80 cm und ist 1,5 Jahre jung.

Funda ist eine Herdenschutzhündin. Evtl. ein Herdimischling....
Sie braucht ein Zuhause auf dem Land, mit einem großen Grundstück, welches sie bewachen darf.

Natürlich muss dieses Grundstück gut gesichert, also umzäunt sein. Funda braucht Menschen, die damit leben können, dass ihre Hüften nicht gut sind, sich aber ggf. bessern können - sie sind sicherlich entstanden, durch den miserablen Zustand, in dem sie leben musste.

Wer kann und möchte dieser armen Hündin helfen und ihr endlich ein Leben schenken, ohne Leid mit ganz viel Liebe??

Funda hat sich toll entwickelt und sieht mittlerweile wunderschön aus - kein Vergleich mehr zu den alten Bildern! Was sie jetzt nur noch braucht um endlich ein schönes Hundeleben führen zu können, ist ein passendes Zuhause! 

 Drücken wir Funda ganz fest die Daumen, dass es auch für sie die passenden Menschen gibt.

Ich danke Ihnen sehr, dass Sie diesen Bericht gelesen und vor allem die Fotos angeschaut haben. 

Melden Sie sich gerne bei mir, wenn Sie Funda helfen können.

Vielen Dank

Jutta Schlotfeldt

Hunde in Not aus dem Tierschutz - 

adoptieren nicht kaufen!

Helfen Sie bitte mit und spenden Sie für die armen Fellnasen in Rumänien.