Henry lebte seit zwei Jahren auf der Straße, daher waren wir uns nicht sicher, wie er mit dieser Situation der Blutspende zurechtkommen würde, da er sehr schüchtern ist, wenn er neue Menschen kennenlernt.
Andrea, die Besitzerin der kranken Hündin Annie und selbst Tierschützerin, holte Henry aus dem Tierheim ab. Sie war erstaunt, als Henry ganz ruhig war und in den Transporter sprang, um die Fahrt zum Tierarzt anzutreten.
Als sie beim Tierarzt ankamen, sprang er auf den Tisch und saß ruhig da, während er für die Blutabnahme vorbereitet wurde.
Henry war sehr ruhig und saß einfach nur still da, während sie die Prozedur abschlossen.
Das Team streichelte ihn ausgiebig, weil er so brav war. Nach der Blutabnahme bekam Henry ein Leckerli in Form von Fleisch in einem Napf, weil er sich so gut benommen hatte.
Nachdem er sich von der Blutabnahme erholt hatte, wurde er zurück ins Tierheim gebracht, um sich auszuruhen und zu erholen.
Alle Mitarbeiter des Tierarztes waren begeistert von Henry und wunderten sich, dass ein Hund aus dem Tierheim, ohne Zuhause, sich so wunderbar verhielt.
Das Ende der Geschichte ist sehr traurig, denn am nächsten Tag platzte der Tumor in Annies Milz, und der Ultraschall zeigte weitere Tumore.
Schweren Herzens wurde die Entscheidung getroffen, Annies Leben zu beenden, da sie starke Schmerzen hatte.
Als Annie auf der Straße lebte, wurde sie schwer misshandelt, und als Andrea sie adoptierte, rechnete man nicht damit, dass sie überleben würde.
Andrea gab Annie nicht auf und schaffte es, sie wieder gesund zu machen.
Sie hatte die nächsten zehn Jahre ein schönes Leben, daher war es sehr traurig, dass sie eingeschläfert werden musste.
Ich war sehr stolz auf Henry und wie er sich an diesem Tag beim Tierarzt verhalten hat ❤️ und ich bete, dass er genau wie Annie eine Chance auf ein gutes Leben bekommt.
Nun hoffe ich ein Zuhause für Henry zu finden.
Menschen mit Geduld und Verständnis für einen noch etwas schüchternen Hund wünsche ich mir für ihn.
Henrys Seite: -klick hier-
Vielen Dank
Jutta Schlotfeldt
