Happy End Geschichte von Keo

Keo

Happy End Geschichte von Keo

Ich bin der Kleine Keo aus Zypern und hier meine (bisherige) Geschichte meiner Adoption.
Auf Zypern war ich ganz traurig in einer Tötungsstation. Das war ganz doof. Es roch ziemlich nach Tod. Nach einiger Wartezeit sagte man mir das ich zu netten Menschen nach Deutschland komme. Das dauert aber noch etwas!! Immer wenn ich Besuch von den lieben Leuten von Hundeliebe-grenzenlos bekam, sagten sie:“ Keo, nitt mehr lang".
Dann wurde ich plötzlich gebadet und sehr gut herausgeputzt. Das bedeutet wohl, das es bald losgeht! Aber ich bekam kein Essen mehr, das war ziemlich doof! Dann ging es nachts los zum Flughafen. Aufregend!!!!! Dann ging es mit meinen Hundekumpels in den großen fliegenden Bus. Olaf kümmerte sich ganz lieb um uns.

Nach einer langen Reise sind wir in Hamburg gelandet und wurden dann dort, mit unseren Boxen, in eine große Halle geschoben. Dort warteten unsere Adoptanten, wie man sie nannte. Ich lernte meine Zweibeiner auch kennen! Die waren ganz lieb und hatten auch leckeres Fleisch für mich dabei. Es war alles so neu und ungewohnt, aber meine Leute nahmen mir meine Angst und ich fasste das erste Vertrauen. Nach kurzer Zeit durfte ich schon an der Leine durch den Flughafen laufen und über die ganz große Straße zu unserem Auto. Mit dem ging es dann mit einer größeren Pause in mein neues Heim. Das war viel schöner als auf Zypern.

Zuerst sollte ich an einer gaaaanz langen Schleppleine meinen Garten begutachten, was ich auch tat. Da war schöner weicher Rasen und da hatte mein Papa ein schönes Tor eingebaut, wo ich davor sitzen kann und alles beobachten. Dann durfte ich auch in das Haus. Ich durfte alles allein erkunden, ohne das ich beobachtet wurde.

Ich bekam auch 2 große Hundebetten, mit denen ich nichts anzufangen wusste. Heute liebe ich sie. Sie sind so kuschelig! Außerdem noch ein Kuscheltier und Spielzeug. WOFÜR? Die liebe ich nach 2 Wochen auch, kann man super mit rumtoben. In der ersten Nacht weckte ich meinen Hundepapa, weil ich dringend mal rausmusste. Das fanden die Menschen toll! Sie sagen das ich stubenrein bin. Was immer das auch heißen mag. Die nächsten 2 Tage war ich nur im Garten und im Haus. Das wurde mir zu langweilig und ich durfte am dritten Tag mit meinem Papa schon eine erste Runde durch unser Dorf laufen. Das war super interessant und ich habe viele Menschen, Hunde und große Autos getroffen.

Dann fing mein Papa an, mit mir Kommandos zu üben. Ich muss gehorchen, dann gibt es ein Leckerli! Cool! Mit meiner lieben Mama ging ich dann oft, außerhalb des Dorfes in die angrenzenden Feldwege. Auch superinteressant, dort kann man sehr viel schnuppern und sehen. Dann hatten meine Herrchen schon Termine beim Tierarzt und bei der Hundeschule gemacht. Die Tierärztin hat mich untersucht und alles okay befunden. WAS AUCH SONST!!!!!!! Die Lehrerin begutachtete mich in einer Einzelstunde und stellte fest: Ich bin wesensfest, nicht aggressiv und selbstbewusst. WAS AUCH SONST!!!!!! O-ton Lehrerin: Ich lerne schnell aber ich mich muss daran gewöhnen, dass jetzt nicht ich sondern meine Menschen die Entscheidungen treffen. Danach wurde ich gleich in die Hundeschule aufgenommen. Nach zwei Schulstunden gelte ich als Streber ;-)) Inzwischen darf ich schon ohne Leine in den Garten und liebe es in der Sonne auf dem Rasen zu liegen. Das kann ich stundenlang aushalten!
Das Leben ist hier so toll! Meine Menschen lieben mich und ich liebe meine Menschen!

Im September geht es an die Mosel in Urlaub! Hab ich doch auch hier, aber sehen wir mal wie es dort ist.

Vielen Dank an all die lieben Leute von Hundeliebe-grenzenlos e.V., Olaf Riecken, Susanne und Burghard für eure tolle Arbeit. Das finden auch alle Hunde!
Gruß Keo aus Rastede