Leonidas
Leonidas' Ankunft: Eine Happy End Geschichte von Liebe, Freundschaft und Glück aus Leons Sicht
Es war ein heller und warmer Ostersonntag, als ich, Leonidas, ab jetzt Leon genannt, endlich in mein neues Zuhause kam. Nach einer sehr langen Reise, die mich ziemlich erschöpft, aber neugierig gemacht hatte, kam ich an, bei fremden Menschen, die in einer anderen Sprache sprachen, in einer mir unbekannten Welt. Der Garten lag vor mir wie ein Versprechen, und das Haus wirkte einladend und voller unbekannter Geheimnisse. Hier sollte ich also ein neues Kapitel meines Lebens beginnen.
Zuerst inspizierte ich das Haus. Jeder Raum schien mir eine neue Geschichte zu erzählen, jeder Winkel wollte erkundet werden. Obwohl ich ein bisschen unsicher war, fühlte ich mich durch die liebevollen Blicke meiner neuen Familie ermutigt. Ihre freundlichen Stimmen und sanften Berührungen ließen mich schnell Vertrauen fassen. Ich ging vorsichtig durch die Räume, nahm mir Zeit, jeden Geruch und jedes Geräusch zu registrieren. Hier war alles neu und aufregend.
Der Garten war eine wahre Abenteuerlandschaft. Mit zunächst vorsichtigen Schritten erkundete ich das Gras und schnupperte an Blumen und Büschen. Die Sonne wärmte mein Fell und ich fühlte eine innere Ruhe, die mir sagte, dass ich hier willkommen war. Ich wurde mutiger und wagte es sogar, ein wenig zu graben und zu sehen, welche Schätze sich unter der Erde verstecken könnten.
Dann begegnete ich Sam. Sam ist ein großer, freundlicher Hund, der mir mit seiner ruhigen Art sofort das Gefühl gab, dass ich hier sicher bin. Er beschnupperte mich neugierig, und ich schnupperte zurück und dann ging die Post ab. Wir fegten durch den Garten und tobten und spielten, bis wir k.o. waren. Seit diesem ersten Tag sind wir unzertrennlich und Sam ist wie ein großer Bruder für mich.
Wir spielen zusammen im Garten, manchmal auch im Haus, laufen Seite an Seite beim Spazieren gehen und ruhen uns gemeinsam aus. Wir „arbeiten“ sogar mit unserem Frauchen zusammen, die anderen Menschen hilft wieder fröhlich zu werden. Sie sagt ich bin ihr „Azubi“. Ich weiß nicht, was das bedeutet, aber ich freue mich immer, wenn sie sagt, ich hätte etwas prima gemacht und dann strahlt sie mich an und krault mich hinter meinem linken Ohr, wo ich es am liebsten mag und es gibt Kekse, ohh, die sind lecker. Mein „großer Bruder“ Sam ist immer dabei und von dem kann ich mir viel abgucken und lernen.
Zu meiner neuen Familie gehören auch zwei Katzen, Wasabi und Memphis. Wasabi war zuerst etwas skeptisch, aber ich gab mir Mühe, ihr zu zeigen, dass ich kein Eindringling, sondern ein Freund sein wollte. Es dauerte nicht lange, bis wir zusammen auf dem Sofa lagen, sie und ich, während Memphis neugierig um uns herumtollte. Memphis war von Anfang an aufgeschlossen und sah mich schnell als Spielkameraden an.
Inzwischen fühle ich mich hier richtig wohl. Anfangs hatte ich noch ein bisschen Angst, wenn Herrchen und Frauchen mal das Haus verließen und ich mit Sam alleine war. Ich wusste ja nicht, ob sie zurückkommen. Aber Sam war immer ganz entspannt und ich habe gelernt, dass die beiden immer wieder kommen und meistens etwas Leckeres für uns mitbringen, Käse oder Würstchen…
Hm, Käse mag ich gern. Von Sam habe ich auch gelernt einen Ort zu bewachen, den meine Menschen „Kühlschrank“ nennen. Darin wohnen tolle Sachen… und wenn wir beide gut aufgepasst haben, dann gibt es Käse für uns… Mein neues Zuhause ist cool. Ich liebe es, mit Sam zu spielen, mit Wasabi zu kuscheln und mit Memphis durch das Haus zu jagen. Meine Menschen, meine Hundeeltern, sind liebevoll und geduldig mit mir und ich genieße es, ihnen nahe zu sein, sei es beim Faulenzen auf dem Sofa oder bei einem gemeinsamen Spaziergang. Ich gehe sogar zur Schule. Da treffe ich dann andere Fellnasen und wir lernen und toben zusammen; naja auf meine Menschen muss ich auch hören; inzwischen verstehe ich schon ganz gut was sie meinen und was ich tun soll und irgendwie sind wir dann alle glücklich.
Eine besondere Reise führte uns an ein großes Wasser, die Nordsee. Die Fahrt war lang, aber spannend und als wir endlich am Meer ankamen, spürte ich eine frische Brise und hörte das Rauschen der Wellen. Sam sprang begeistert ins Wasser, aber ich war mir noch nicht so sicher und blieb lieber am Strand und jagte die Schaumkronen, die von den Wellen herüberwehten. Das Beste an dem ganzen Ausflug war das Picknick. Uih, was gab es für leckere Sachen, die meine neuen Eltern für Sam und mich dabei hatten…
Leonidas, das war ich, jetzt bin ich Leon und ich habe in meiner neuen Familie ein Zuhause gefunden, das mir Geborgenheit, Liebe und Freude schenkt. Jeder Tag ist ein neues Abenteuer, jede Begegnung eine Bereicherung. Ich bin nicht nur ein Haustier, sondern ein geliebtes Familienmitglied und ich habe sogar eine Aufgabe und erlebe das größte Glück, das ich mir vorstellen kann. Hier bin ich angekommen, ich bin am richtigen Platz, hier gehöre ich hin. Mein Leben ist schön – endlich.
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„Zum Schluss möchten wir ein riesiges Dankeschön an die wunderbaren Hunderetter von Hundeliebe-grenzenlos senden. Ohne eure unermüdliche Arbeit und eure Hingabe hätte Leon vielleicht nie sein Zuhause gefunden. Ihr sorgt dafür, dass so viele Hunde wie er die Chance auf ein glückliches und liebevolles Leben bekommen, und dafür sind wir euch unendlich dankbar. Euer Einsatz ist ein Segen für die Tiere, die in Not sind, und für die Familien, die durch eure Arbeit bereichert werden. Vielen Dank für alles, was ihr tut!“
Leon, ich freue mich für dich!